62. Aktion Brot für die Welt „Kindern Zukunft schenken“

Die Corona-Pandemie bedeutet für viele Menschen große Belastungen und Sorgen. Wie so oft, trifft es die Menschen in den armen Ländern der Welt besonders hart. Denn in von Krieg, Hunger und Naturkatastrophen geplagten Ländern, verschärft das Virus die ohnehin

schwierige Situation und schafft zusätzliche Probleme. Besonders schutzlos den Wirren ausgeliefert sind dabei die Kinder.

Schon vor der globalen Krise führten Millionen Jungen und Mädchen ein Leben ohne Rechte, ohne Aussicht auf eine sichere Zukunft. Immer noch müssen mehr als 150 Millionen Kinder und Jugendliche zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen. Das ist fast jedes zehnte Kind weltweit. Beinahe die Hälfte davon ist noch nicht einmal 12 Jahre alt.

Kinderarbeit beraubt Mädchen und Jungen ihrer Kindheit und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie verhindert, dass Kinder zur Schule gehen und verstößt gegen international gültige Kinderrechte. Kinderrechte sind Menschenrechte. Jedes Kind hat das Recht auf Schutz vor Ausbeutung. Die wesentliche Ursache für Ausbeutung ist Armut. Sie muss bekämpft werden.

Seit mehr als sechs Jahrzehnten arbeiten Brot für die Welt und seine Partnerorganisationen jeden Tag dafür, gegen Unrecht und Armut anzugehen. Das Motto der 62. Aktion lautet: Kindern Zukunft schenken. Das ist ein Wunsch. Und eine Aufforderung. Wir alle tragen Verantwortung. Unser Engagement ist gefragt. Wir alle können uns für Kinder und gegen ausbeuterische Kinderarbeit einsetzen.

Selten hat ein Jahr so deutlich gemacht, wie wichtig Zusammenhalt ist. Lassen Sie uns also gemeinsam Kindern weltweit den Weg in ein gutes, selbst-bestimmtes Leben eröffnen. Eines ist sicher: Das schaffen wir nur mit Ihrer Hilfe.