Gemeindefest zusammen mit dem Kindergarten

Das Gemeindefest fand in diesem Jahr gemeinsam mit dem Sommerfest des Kindergartens statt. Anfänglich mussten einige Bedenken aus dem Weg geräumt werden um den Weg frei zu machen für diese Idee. Wird der Erlös kleiner ausfallen und wie sieht die Aufteilung überhaupt aus? Wer macht was und wer bekommt am Ende wieviel. Alles durchaus bedenkenswerte Fragen. Im Rückblick kann man nur sagen: Gott sei Dank haben wir es so gemacht und Gott sei Dank hat auch das Wetter halbwegs mitgespielt. Es war ein wunderbares Miteinander von Elternbeirat, Kindergartenteam, Feuerwehr und Kirchengemeinde. Alle haben mit angepackt und haben viel bewegt. Alles ging reibungslos über die Bühne und die Zechzeddala haben auch zur Entspannung beigetragen. Die Kinder sind bei den Aktionen des Kindergartens auf ihre Kosten gekommen und hatten auch noch ihren großen Auftritt zusammen mit dem Gesangverein. Die Theatergruppe hat das Geschehen rund um den Kirchturm im mittelalterlichen Gewand aufs Korn genommen und das Wagenrennen für mehrere Generationen hat Alt und Jung Spaß gemacht. Einige Mannschaften haben mit purer Kraft Spuren auf den Asphalt gezogen, sosehr musste der Wagen gebremst werden.

Die Volkstänzer haben ebenso zum mittelalterlichen Flair beigetragen, wie das Burgfräulein mit ihrem Ritter. Luther hätte an so viel Lebensfreude auch seinen Spaß gehabt. Dazu konnte man am Stand der Diakonie seinen Blutdruck und den Blutzuckerspiegel überprüfen lassen. In unser neues Kirchenmodell sind einige Scheinchen gewandert zur Sanierung des Kirchturms, ebenso durch den Verkauf der Lutherrosen-Medaille in echtem Leder. Auch die Landjugend war präsent mit Waffeln und Eiskaffee.

Die Feuerwehr hat in gewohnter Manier organisiert, aufgebaut und abgesichert. Und so hat an diesem Tag ein Rädchen ins andere gegriffen. Am Ende waren 50 Kuchen restlos verzehrt, 500 Semmeln mit Wurst, Steak oder Grillkäse verzehrt, 100 Portionen Schupfnudelpfanne zubereitet und gegessen sowie 300 Portinen Braten nebst Salaten verzehrt. Einige hundert Liter Bier und alkoholfreie Getränke sind durch die Kehlen gelaufen, unzählige Preise wurden ausgegeben bei der Tombola und schließlich wurde alles wieder aufgeräumt. Auch hier machten viele Hände ein rasches Ende. So bleibt uns als Kirchengemeinde nur der Dank an all die sichtbaren und unsichtbaren Helfer dieses Festes. Sie haben mit ihrem Einsatz dieses Fest zu dem gemacht was es war: ein voller Erfolg! Unser Dank gilt auch unserem Himmlischen Vater, der seine Schützende Hand über uns hielt und diesem Fest seinen Segen gab. Und so wollen wir auch den Erlös dieses Festes zu einem Drittel an den Elternbeirat geben, ein Drittel fließt in die Sanierung des Turms und ein Drittel geht an unser Partnerdekanat in Menyamya um dort Kirchliche Aufbauhilfe zu leisten.