Bienenfreundliche Grabbepflanzung
Friedhöfe gelten als Ort der Stille. Sie sind aber auch eine Schatzkiste für Pflanzen und Tiere - besonders für Bienen und Insekten sind sie ein wichtiger Lebensraum.
Insbesondere auf Friedhöfen mit altem Baumbestand, so wie auf unserem Friedhof, gibt es eine große biologische Vielfalt. Heimische Laubbaumarten spenden zum Beispiel nicht nur wohltuenden Schatten bei Hitze, sondern dienen einer Vielzahl von Tieren als Unterschlupf. Auf Mauern aus Naturstein und alten Grabsteinen gibt es häufig Moose und Flechten. Dort finden Kleinstlebewesen sehr gute Lebensbedingungen.
Doch nicht nur Friedhofsgärtner, sondern jeder Hinterbliebene kann einen Beitrag zum Schutz der Bienen leisten. Denn für die Grabbepflanzung steht eine breite Auswahl an bienenfreundlichen Pflanzen zur Verfügung. Hier einige Beispiele:
- Adonisröschen
- Astern
- Christrose
- Fächerblume
- Färberkamille
- Fetthenne
- Geflecktes Lungenkraut
- Glockenblumen
- Hahnenfuß
- Hortensien
- Krokusse
- Lavendel
- Liguster
- Löwenmäulchen
- Lungenkraut
- Mädchenauge
- Männertreu
- Margeriten
- Märzenbecher
- Phacelia
- Schafgarbe
- Schneeglöckchen
- Sonnenbraut
- Sonnenblumen
- Strohblume
- Traubenhyazinthe
- Verbene
- Wandelröschen
- Zwergmispel
Darüber hinaus sind Zwiebelblüte wie Krokusse und Schneeglöckchen bei Insekten beliebt. Die Zwiebelblumen kann man gut zur Grabbepflanzung kombinieren. Sie werden im Herbst gesetzt und erfreuen im Frühjahr mit ihren schönen Blüten.
Die beliebten „Gottesaugen“ (Eisbegonien) liefern zwar nur wenig Nahrung für Bienen, aber diese kleine Menge dafür zuverlässig bis weit in den Herbst hinein. Das kann kaum eine andere Sommerblume leisten.
Weitere Ideen für die Grabgestaltung mit Wildpflanzen finden Sie unter „Grabbepflanzung“ .