Chorproben sind - wie vieles andere auch – momentan nicht möglich.

Während des Lockdowns im Frühjahr haben wir mit den Dream Kids versucht, uns über andere Wege nahe zu sein. Viele der Kinder haben große Kieselsteine bunt bemalt und sie am Gemeindehaus-Brunnen abgelegt. Die bunten Steine symbolisieren auch heute, dass wir miteinander verbunden sind, auch wenn wir uns derzeit nicht zum Singen, Spielen und Spaß haben treffen können.

Einem Aufruf nicht nur bei den Dream Kids sondern in der ganzen Gemeinde zum Bemalen von Ostereiern sind ebenfalls viele gefolgt und so wurden die Büsche um den Gemeindehausbrunnen bunt und lebendig.

In der Advents- und Weihnachtszeit haben wir dann einen Holzrahmen am Gemeindehaus dekoriert – die Kinder brachten selbst gebasteltes und bemaltes und schmückten damit den Rahmen wunderschön weihnachtlich.

Die Voices konnten sich nach dem Frühjahrs-Lockdown zumindest von Ende Juni bis Ende Oktober zum Singen treffen. Zunächst probten wir hinter dem Gemeindehaus auf der Wiese, erfreuten die Nachbarn an unserem Gesang und genossen die Gemeinschaft und das gemeinsame Singen bei herrlichem Sommerwetter. Vor Beginn der Sommerferien trafen wir uns nochmal auf der Gemeindehaus-Wiese zum gemeinsamen Picknick, jeder mit eigener Picknickdecke und Essen und Trinken für sich selbst.

Nach den Ferien wechselten wir dann in den Gemeindehaus-Saal, wo wir mit Hygieneregeln, Lüften und ausreichend Abstand proben konnten. Geplant waren zu diesem Zeitpunkt auch noch Auftritte am Reformationstag in den Dörfern im Freien, im Advent vor der Kirche sowie an Hl. Abend.

Als dann aber überall die Inzidenz-Zahlen stiegen, mussten wir leider unsere Probentätigkeit erneut einstellen und die Auftritte absagen.

Wer hätte gedacht, dass es mal ein Weihnachtsfest ohne Gottesdienste, ohne Chöre, ohne ein von hunderten Kehlen geschmettertes „O du fröhliche“ geben würde?

Wir wünschen uns natürlich, dass wir uns bald wieder zum gemeinsamen Singen treffen können. Bis dahin sind wir digital miteinander verbunden, schreiben und senden uns gegenseitig Aufmunterungen, Musik und Lieder zum Anhören und Mitsingen zuhause.

Auf dass wir hoffentlich bald das Rohrer Gemeindehaus und die Kirche wieder zum Klingen bringen können!